Krav Maga
Krav Maga (hebräisch für Kontaktkampf) ist eine israelische Kampfkunst, die Bekanntheit durch den Gebrauch im israelischen Militär erlangt hat.
Sie wird heute auch im zivilen Bereich als Selbstverteidigung genutzt.
Imrich Lichtenfeld, der 1910 in Lichtenfels geboren wurde und in Bratislava aufwuchs, begründete das Krav Maga. Er flüchtete über Umwege nach Israel und war dort ab der Staatsgründung 1948 für die Nahkampfausbildung der Soldaten zuständig.
Er entwickelte das Krav Maga mit dem Ziel eine möglichst leicht erlernbare Methode für den Nahkampf, welche auch unter Stress noch gut funktioniert, zu schaffen. Er bediente sich dafür bei Kampfkünsten wie dem Muay Thai, Boxen, Judo und dem Jiu-Jitsu.
Er knüpfte an die natürlichen Reaktionen der Soldaten an und baute darauf seine Verteidigungstechniken auf.
Imi Lichtenfeld passte sein System nach dem Ausscheiden aus seiner aktiven Militärzeit an die Erfordernisse von Polizisten und Zivilisten an. Inzwischen wird Krav Maga weltweit vermarktet und angeboten.
Hybride Selbstverteidigungssysteme
Unter hybriden Selbstverteidigungssystemen versteht man relativ junge Systeme, die sich mit dem Ziel der Selbstverteidigung bei anderen Kampfkünsten und Kampfsportarten bedienen. Hybrid bedeutet gebündelt, gekreuzt oder vermischt und so werden hier Kampfkünste vermischt, um eine möglichst effektive und effiziente Selbstverteidigung zu erschaffen.
Prominente Beispiele hierfür sind das KFM (Keysi Fighting Method), das Spear System und das PFS (Progressive Fighting System).
Wer Interesse daran hat die Konzepte und Trainingsformen der hybriden Selbstverteidigungssysteme oder dem Krav Maga im Training zu erleben, kommt am besten direkt in Rosenheim zu den Trainingszeiten zu einem Probetraining vorbei.