BJJ (Brazilian Jiu-Jitsu) & Grappling
Grappling steht für das Kämpfen in der Nahdistanz mit Hilfe von Würfen, Hebeln und Würgern. Es ist ein Bestandteil in einigen Kampfsportarten und wurde durch den Erfolg des Brazilian Jiu-Jitsus in Vollkontaktkämpfen besonders populär.
Das BJJ (Brazilian Jiu-Jitsu) ist eine Kampfsportart die ihren Ursprung in Brasilien hat. Die Gracie-Familie, allen voran Carlos und Helio Gracie haben Techniken des Judo auf Ihre Bedürfnisse zugeschnitten und das BJJ entwickelt.
Helio, der aufgrund seines etwas schmächtigeren Körperbaus Probleme mit den traditionellen Techniken hatte, feilte an ihrer Wirksamkeit und kreierte den typischen BJJ-Stil. Er optimierte die Techniken, um einen effektiven Weg zur Selbstverteidigung zu schaffen.
Den großen Bekanntheitsgrad erreichte das BJJ dadurch, dass Royce Gracie, einer der Söhne von Helio, trotz seines geringen Gewichts, die ersten UFCs (Ultimate Fighting Championships) gewann. Diese Kämpfe stellten einen direkten Vergleich der verschiedenen Kampfsportarten im Vollkontakt dar. Es wurde ohne Runden und mit möglichst wenigen Regeln gekämpft. Drei der vier ersten Wettkämpfe konnte Royce gewinnen und blieb trotz seiner Aufgabe im dritten UFC ungeschlagen.
Neben den Gracies zählen auch die Machados (die Cousins der Gracies) zu den großen BJJ-Familien. Sie machten sich als Trainer und Kämpfer einen Namen, vor allem in den USA.
Das BJJ ist inwzischen weltweit bekannt und es gibt zahlreiche Wettkämpfe auf denen es sportlich ausgetragen wird. Dabei wird sowohl mit als auch ohne Gi (Kampfanzug) gekämpft.
Wer erleben will wie man Grappling und Brazilian Jiu-Jitsu (BJJ) für die Selbstverteidigung einsetzen kann, kommt am besten direkt in Rosenheim zu den Trainingszeiten zu einem Probetraining vorbei.